Wer wir sind
Die Münchner Burschenschaft Stauffia ist eine Verbindung von deutschen Studenten, die an einer Münchner Hochschule bzw. Fachhochschule eingeschrieben sind. Wir sind ein Freundschaftsbund auf Lebenszeit, d.h wir sind kein unverbindlicher “Club”, sondern eine Gemeinschaft von Studenten und ehemaligen Studenten, die gemeinsam durch dick und dünn gehen. Die Basis unserer Gemeinschaft ist vor allem ideell begründet.
In unseren Reihen finden sich Vertreter aller Fakultäten, sowohl Geistes- als auch Naturwissenschaftler, vom Romanistikstudenten bis hin zu Medizinern, Historikern, Betriebswirten, Mathematikern, Chemikern und Ingenieuren etc.
Gemeinsame Unternehmungen, wie Vergnügungsveranstaltungen auf unserem Haus in der Münchner Altstadt – traditionelle Kneipen oder gemeinsame Sportstunden verbinden uns und stärken die Gemeinschaft.
Zudem laden wir durchschnittlich einmal pro Monat einen Referenten aus Politik, Gesellschaft oder Wirtschaft ein, um unseren Horizont zu erweitern.
Wir machen gemeinsame Ausflüge ins Umland von München oder durch ganz Deutschland, Exkursionen, besuchen kulturelle Veranstaltungen (Theater und Oper) und pflegen alte studentische Traditionen (Kneipen, Bälle etc.)
Burschenschaften unterscheiden sich von anderen Studentenverbindungen durch ihre politische Tradition. Wir sind zur Zeit der napoleonischen Freiheitskriege entstanden. Unser Ziel ist es heute, politisch selbstständig denkende Menschen heranzuziehen, die in der Lage sind, für sich und für andere Verantwortung zu übernehmen. Wir lassen uns daher von unseren Referenten nicht nur berieseln, sondern diskutieren gemeinsam mit ihnen deren und unsere Standpunkte.
Unser Interesse ist weder parteipolitisch, noch konfessionell oder fachlich begrenzt.
Unsere Veranstaltungen und Abende sollen anregen, über den gewöhnlichen Horizont hinauszudenken. In unseren Grundsätzen treten wir für ein einiges Europa in der Gemeinschaft freier Völker ein!
Ein weiterer Bestandteil unseres Bundeslebens ist das studentische Fechten als Fortführung einer überlieferten Tradition. Jeder aktive Bundesbruder erhält bei uns Fechtunterricht. Das schlagen einer Mensur ist jedoch jedem Bundesbruder freigestellt (“Fakultatives Prinzip”).
Wer bei uns aktiv wird, ist für ca. zwei Semester Fuchs. Das heißt, man wird umfassend in das Bundesleben eingeführt und lernt die Gepflogenheiten des Corporationsstudententums kennen. Dabei ist man natürlich von Anfang an stimmberechtigtes, vollwertiges Mitglied bei allen Entscheidungen. Nach der Fuchsenzeit wird man Bursch und behält diesen Status bei bis das Studium beendet ist und man im Berufsleben steht. Ab dem Eintritt ins Berufsleben wird man Alter Herr.
Während der ersten Semester, egal ob Fuchs oder Bursch, ist man Aktiver, d. h. man übernimmt bestimmte Aufgaben, wie z.B. das Organisieren von Veranstaltungen. Dabei hat jeder die Möglichkeit, für sein späteres Leben wichtige Erfahrungen zu sammeln. Im Anschluss an die Aktivenzeit wird man Inaktiver, d. h. die Pflichten der Gemeinschaft gegenüber werden deutlich reduziert und man kann sich voll auf die Zeit des Hauptstudiums und des Examens konzentrieren.
Unser Verbindungshaus liegt in der Münchner Innenstadt, in einer Seitenstraße der Maximilianstraße, die Universität (LMU wie auch TU) ist knapp zehn Fahrradminuten entfernt.
Warum macht es Sinn, in einer Burschenschaft aktiv zu werden?
Als Student hat man ein festes Anlaufziel in der Universitätsstadt München und einen festen Freundeskreis, der einem aufgrund der eigenen Erfahrungen behilflich ist, sich einen Weg durch den Dschungel des Studiums zu bahnen. Durch die Übernahme von Aufgaben in unserer Verbindung wächst die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen und vor einer Gruppe von Menschen frei zu sprechen. Diese Eigenschaften stellen einen wichtigen Bestandteil im Berufsleben von Fach- und Führungskräften dar.
Darüber hinaus haben wir die Möglichkeit, über unsere Alten Herren, also die Bundesbrüder, die bereits im Berufsleben stehen, Kontakte für Praktika oder den späteren Berufseinstieg zu knüpfen.
Unser Verbindungshaus steht ein Leben lang als Anlaufpunkt jedem Bundesbruder zu jeder Zeit zur Verfügung und ist auch im höheren Alter ein Bindeglied zu den jungen Studenten.
In diesem Sinn freuen wir uns über jeden Besuch und gute Gespräche.